Am Wochenende trat der FC Uznach zuhause gegen den FC Triesenberg an. Die Uzner starteten offensiv und vergaben durch Ameti bereits in der vierten Minute die erste Grosschance. Ebenbürtig standen die Gäste aus dem Rheintal jedoch ihrem Gegner entgegen und liessen den Ball gut in den eigenen Reihen zirkulieren. Nachdem Uznach einige Angriffe lancierte, bei welchen gefährliche Hereingaben von der Seite nicht verwertet werden konnten, kombinierte sich die Gästeoffensive in Unterzahl durch die Hintermannschaft des FCUs. Gleich zweimal konnten sie ihre Stürmer dadurch in beste Position bringen, welche nicht lange fackelten und das Leder ins Eckige einschoben zur 2:0 Halbzeitführung. Abermals bekamen die Uzner eine Lehrstunde bezüglich Effizienz.
Eine Minute nach Wiederanpfiff der Partie schien dann die Entscheidung auch bereits gefallen zu sein. Simon Steiner lenkte einen Querpass unglücklich in die eigenen Maschen zum 0:3. Doch hallte wohl in einigen Köpfen der Uzner Akteure noch die Pausenansprache des Trainergespanns in den Ohren, weshalb trotz grossem Rückstand eine Reaktion folgte und diese mit einem Doppelschlag belohnt wurde. Erst verwandelte Arena ein Freistoss aus der zweiten Reihe, bevor Eicher einen Flankenball einnetzte. Der FC Uznach gewann nun sichtlich die Oberhand und drückte weiter gegen den Ausgleich. Mit einem Geniestreich von Ameti konnte dieser verwirklicht werden: Der Uzner Stürmer fasste sich dabei ein Herz aus der Distanz und schoss den Ball unter die Querlatte zum 3:3. Nur drei Minuten später folgte gleich der nächste Paukenschlag. In der Euphorie hämmerte Philipp Steiner einen Kerzenball im Strafraum aus 12 Meter direkt Volley ins Tor zur 4:3 Führung. Nun erwachten auch die Gäste wieder aus der Schockstarre und setzte Uznach wieder unter Druck, welche sich prompt zurückdrängen liessen und es zu etlichen heissen Szenen im Strafraum kam. Glauser avancierte dabei mit mehrfachen Glanztaten zum Retter in der Not, ehe der Schiedsrichter zwei Minuten vor Ende entscheidend in die Schlussphase eingriff. Bei einer Faustabwehr des Uzner Torwart fällte der Unparteiische einen sehr umstrittenen Elfmeterentscheid, welcher einem Tiefschlag am Heimteam und deren Anhänger gleichkam. Der anschliessende Elfmeter konnte von den „Bergler“ eiskalt zur Punkteteilung verwandelt werden. Auch wenn die letzte Szene noch nach dem Schlusspfiff für Diskussionen sorgte, musste sich der FC Uznach erneut selbst an der Nase nehmen aufgrund der verpatzten ersten Halbzeit; durfte aber gleichzeitig auch mit der Leistung in der zweiten Halbzeit mit erhobenen Hauptes den Punkt entgegennehmen.

3. Liga FC Uznach – FC Triesenberg 4:4 (0:2)

Benknerstrasse Uznach, 90 Zuschauer.
Tore: 21. Zoric 0:1, 34. Barandun 0:2, 46. Steiner Simon (ET) 0:3, 59. Arena 1:3, 60. Eicher 2:3, 73. Ameti 3:3, 76. Steiner Philipp 4:3, 88. Sprenger 4:4 (Foulelfmeter).

Uznach: Glauser, Steiner Simon, Arena, Fritschi Jan; Fritschi Marc, Hinder, Brullo, Aranda; Hinder, Ameti, Eicher Roman (eingewechselte Spieler: Rizzo, Steiner Philipp, Tremp, Kamer)

Bemerkungen: Uznach ohne Steiner Remo (Ausland), Fritschi Ramon (verletzt),Eicher, Hofstetter, Abdi (alle im Aufbautraining) und Marsicovetere (ohne Einsatz); Verwarnungen: 42. Brullo, 55. Fritschi Jan (beide Foulspiel), 70. Arena (Reklamieren).