13 Mädchen, plus ein 8-köpfiger Staff, des FC Uznach’s (FF12) machten sich am Freitag dem 14. Juni auf nach Kaiserslautern zur Mini WM der Mädchen. Auch eine verkehrsreiche Anreise konnte Sie nicht stoppen, durften Sie doch an der WM die Französinnen vertreten. In Lautern gut angekommen bezogen Sie Ihre Zimmer und machten sich bereit für die grosse Eröffnungsfeier. Die angereisten Teams aus Tschechien, Belgien, viele aus Deutschland, 3 aus der Schweiz und sogar eine aus der USA repräsentierten ihr vorher zugewiesenes Land. Daraus ergab sich eine kunterbunte Truppe aus Holland, Kamerun, Südafrika, Australien, Schweden und viele mehr.
Die Eröffnungsparty war kaum verstummt, wurde schon das erste Spiel angepfiffen. Wir hatten noch ein wenig Schonfrist und schnürten unsere Schuhe erst am Samstag morgen.
Nach reichhaltigem Frühstück pfiff der Schiri unser erstes Spiel gegen die USA an. Es wurde um jeden Zentimeter gekämpft und es wurde niemandem etwas geschenkt. Mit leichten Spielvorteilen für uns, endete das Spiel dann am Ende 0 zu 0.
Jetzt wussten wir, dass es ein zähes Turnier geben wird. Die anderen Teams mit zum Teil übermächtigen Spielerinnen, zeigten uns mehrfach die Grenzen auf. Die nächsten drei Spiele gingen bis auf ein hart erkämpftes 0:2 Nigeria relativ deutlich verloren. Wir bezahlten viel Lehrgeld.
Die Stimmung in der Mannschaft blieb jedoch jederzeit gut, und am Abend gab’s für alle einen wohlverdienten Pizzaplausch.
Mit den „Italienern im Bauch“ absolviertem wir am Sonntag das letzte Gruppenspiel gegen das favorisierte Italien. Nach gutem Start gingen wir schnell in Führung, leider schlugen die Italiener zurück und so ging auch dieses Spiel verloren.
Am Ende gab es noch die Rangierungsspiele welche gegen Mannschaften auf unserem Leistungsniveau waren. Das erste Spiel gegen Kamerun war hart umkämpft und hätte eigentlich nach Pfostenschuss und sonst noch mehreren guten Chancen gewonnen werden müssen. Leider stand am Schluss auf beiden Seiten die 0 und unser letztes Spiel gegen das grosse Deutschland entschied auf welchem Platz wir das Turnier beenden würde. Auch hier war der Start gut, beide Mannschaften kämpften um jeden Zentimeter. Man spürte, wer das erste Tor schiesst würde das Spiel wahrscheinlich auf Ihre Seite ziehen können. Leider waren die Deutschen am Schluss das glücklichere Team.
Die Enttäuschung war zu spüren und ein bisschen länger in den Köpfen der Mädchen. Kurze Zeit später war das Strahlen der Lady’s wieder in die Gesichter zurückgekommen.
Nach der Rangverkündigung, wo wir den letzten Platz belegten, jedoch die Wertung des kreativsten Teams gewonnen haben, nahmen wir die rund 4,5 stündige Heimreise auf uns und kamen alle gesund aber etwas müde zu Hause an.
Das Turnier war eine Bereicherung für alle Beteiligten. Die Mädchen rückten näher zusammen und hatten jede Menge Spass. Der Staff harmonierte gut und war am Schluss stolz auf die Leistung der jungen Damen.
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Text: José Rüegg