Letzten Sonntag stand für den FC Uznach das vierte Meisterschaftsspiel gegen den SC Aadorf an. Nachdem die letzten zwei Spiele verloren gingen, war es für die Uzner wichtig, wieder einmal Punkte zu sammeln. Der SC Aadorf war nicht gut in die Saison gestartet, so dass wir unbedingt einen Sieg einfahren wollten.
Um diesen Plan aber in die Tat umzusetzen, mussten wir auch in diesem Spiel wieder alles geben. In den ersten Minuten war die Verunsicherung der Aadorfer Mannschaft spürbar. Wir konnten die Unsicherheit nicht ausnutzen, da wir sehr passiv ins Spiel gingen. Das änderte sich auch nicht als Aadorf besser ins Spiel fand und uns regelrecht ausspielte. Wir hielten in den Zweikämpfen zu wenig resolut dagegen, sodass sie zu vielen guten Chancen kamen. Uns gelang es nur sporadisch Nadelstiche zu setzen. Diese waren aber von der Ausbeutung nicht bemerkenswert. Lediglich ein Pfostenschuss von einem Aadorfer auf das eigene Tor und einer guten Chance über die rechte Seite brachte ein bisschen Gefahr vor dem gegnerischen Tor. Ab der 30. Minute konnten wir kaum mehr mithalten, da die gesamte Mannschaft unüberlegt und zu passiv ans Werk ging. Die logische Folge war das Gegentor in der 38. Minute. Man würde denken, dass wir nun endlich aufwachten und mitspielen wollten doch dies war nicht der Fall. Der Gegner dominierte uns nach Belieben und hatte noch weitere sehr gute Chancen um ihre Führung zu erhöhen. Dies taten sie aber erst in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit. Dieses Tor zeigte wie passiv wir waren, weil sich ein Angreifer im Strafraum gegen drei Uzner problemlos durchsetzen konnte und dann die Übersicht hatte und den Mitspieler bediente, der auch nicht richtig gedeckt wurde. Danach ging es in die Kabine zur Pausenbesprechung, die wie das Gezeigte nicht positiv ausfiel. Wir nahmen uns vor in der zweiten Halbzeit endlich dagegen zu halten und höher zu stehen.
Nach der Pause ging es Weiter und wir kamen mit mehr Elan aus der Kabine. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt ein Spiel auf Augenhöhe mit Chancen auf beiden Seiten. Trotzdem hatte die Mannschaft aus Aadorf die besseren Chancen. Einige Male hatten wir Glück, dass sie den Sack nicht zu machen konnten und wir so im Spiel blieben. Besonders als ein Aadorfer das leere Tor aus zwei Metern nicht traf hatten wir sehr viel Glück. In der 69. Minute pfiff der Schiedsrichter einen Hand-Penalty für uns. Jürg Helbling trat an und verwandelte den Strafstoss souverän. Nach diesem Anschlusstreffer ging ein Ruck durch die Mannschaft und uns wurde bewusst, dass wieder alles möglich ist. Man konnte spüren, dass wir möglichst schnell den Ausgleichstreffer schiessen wollten. Das gelang uns nach einem Eckball von Elezi und dem Kopfball von Widmer auch. Nach diesem Treffer wurden die Aadorfer ein bisschen nervös und wir waren im Aufschwung. Wichtig war jetzt nicht blind nach vorne zu gehen und in einen Konter zu laufen. Bis zum Schluss gab es auf beiden Seiten weitere Chancen und kurz vor Schluss erhielt Bernet nach einem Foul die zweite Gelbe Karte und musste das Spielfeld verlassen. Der anschliessende Freistoss brachte wenig Gefahr für ein Tor mit. Kurz später pfiff der Schiedsrichter das Spiel ab und wir konnten uns über den Punkt freuen, der nicht wirklich verdient ist.
Fazit: Trotz einer schlechten Leistung (vor allem in der ersten Halbzeit) reisten wir nicht mit leeren Händen nach Hause, was auch unserem Torwart Fritschi zu verdanken war, da er uns einige Male rettete.
SC Aadorf 1 – FC Uznach 1 2:2 (2:0)
Tore: 38′: Meier, 45’+1′: Stalder, 69′ Helbling (Penalty), 72′: Widmer
FC Uznach 1: Fritschi, Duft, Widmer, Buser, Zahner, Bernet, Petrizzo, Steiner, Helbling, Vita, Rizzo
(Eingewechselte Spieler: Villiger, Elezi, Marty, Kluge)
SC Aadorf 1: Bitzer, Eitzinger, Düring, Weber, Serafino, Aliti, Meier, Luginbühl, Stalder, Gianforte, Egli
Bemerkungen: Glauser ohne Einsat
Bericht Zahner Fabian