Im Viertelfinale des Cups, nachdem die letzte Runde durch einen Forfait-Sieg überwunden wurde, wartete Buchs. Schon zwei Wochen zuvor teilten sich die Uzner mit dem Tabellenführer die Punkte. Diesmal fand das Spiel aber auswärts statt. Bei ziemlich kaltem Wetter, jedoch einem sehr guten Platz, pfiff der Schiedsrichter die Partie an.

Die Anfangsphase des Spiels gehörte eindeutig den Uzner. Sie waren mehr am Ball, diktierten das Spiel und liessen den Gegner laufen. Trotzdem war es dann die Heimmannschaft, die in Führung ging. Nach circa 10 Minuten wurde ein Buchser Stürmer angespielt, der sich ungestört drehen konnte und aus ungefähr 20 Metern scharf und platziert in die untere Ecke schoss. Dieses Tor beflügelte die Buchser, die dann immer besser ins Spiel fanden und die spielbestimmende Mannschaft wurden. Im Mittelfeld waren sie überlegen und da sie mit einer Dreier-Abwehr spielten, kamen sie häufig vorne in Überzahl mit gefährlichen Vorstössen vor das Tor. Zum Glück blieb es bis zur Pause aber beim 1:0.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Uzner wie verwandelt aus der Kabine, spielten die Gegner an die Wand und kamen gleich mehrmals gefährlich vors Tor. Den Uzner gelang es die Dreierkette des Gegners auszunutzen und kamen dadurch häufig durch Steilpässe auf die Flügelspieler in das gegnerische Drittel hinein. Auch durch Standards kam man ein paarmal nah an einem Tor, so zum Beispiel durch Widmer, dessen Kopfball nach einer Flanke an die Latte knallte. Nach einer sehr guten Leistung in der zweiten Halbzeit, schaffte man in der 87. Minute noch den verdienten Ausgleich und rettete sich so in die Verlängerung. Nachdem es den Buchser nicht gelang den Ball aus dem Strafraum zu klären, fiel der Ball Magno vor die Füsse, der zum 1:1 einschob.

In der Verlängerung erkennte man klar, dass die Heimmannschaft ein breiteres Kader besitzte. Mit mehreren Wechseln konnten sie ihre erwünschte Spielintensität aufrechterhalten, wobei sich die Uzner in die eigene Hälfte zurückzogen, dafür jedoch konsequent verteidigten. Somit kam es auf beiden Seiten zu keinen Chancen mehr.

Im Elfmeterschiessen zog man dann leider aber den Kürzeren. Die Gegner verwerteten all ihre vier Penaltys, doch bei den Uzner scheiterten Steiner und Kemp am Torhüter. Nur Widmer traf.

Schade konnte man sich nach einer sehr guten Leistung nicht belohnen und muss mit einer Niederlage in die Winterpause. Trotzdem freut man sich mit einem positiven Denken auf die Rückrunde.

Bericht: Sebastian Kemp