Eine Woche nach dem erfolgreichen Cupspiel in Rebstein standen die Frauen des FC Uznach erneut auf dem Platz, bereit für das erste Meisterschaftsspiel der Saison 24/25. Diesmal trafen wir auf den uns nicht unbekannten Gegner FF Toggenburg 2. Bei einigen, die gerade aus den Ferien zurückgekehrt waren, machte sich ein nervöses Kribbeln im Bauch bemerkbar, doch die Motivation im Team war deutlich spürbar.

Das Spiel in Bütschwil begann mit viel Druck von unserer Seite, und bereits in der 2. Minute hatten wir die erste Ecke. Kraft trat den Eckball entschlossen in die Mitte, doch der gegnerische Torwart konnte den Ball abfangen. Der Abpraller führte zu einer weiteren Chance durch Jud, doch auch diesmal war der Torhüter zur Stelle. Kurz darauf zog Jud auf der linken Seite nach vorne und verfehlte das Tor nur knapp.

Wir starteten stark, spielten saubere Pässe und setzten den Gegner zunehmend unter Druck. Allerdings landeten unsere Freistösse immer wieder in den Händen des gegnerischen Torwarts.

Auch die Gegnerinnen kämpften hart und kamen in der 21. Minute gefährlich vor unser Tor. Eine freistehende Gegenspielerin trat gegen Stüssi an, doch Stüssi konnte das Duell für sich entscheiden. Das Spiel wurde zunehmend anstrengender für die Uzner Frauen, es ging hin und her, und die Laufwege wurden länger. Die Gegnerinnen hatten weitere gefährliche Aktionen, die zu unserem Glück das Tor verfehlten. Doch in der 26. Minute gelang es dem FF Toggenburg, durch einen Weitschuss mit 1:0 in Führung zu gehen.

Wir liessen uns nicht entmutigen und kämpften weiter. Die Konzentration kehrte zurück, und Hinder verhinderte knapp einen weiteren Treffer der Gegnerinnen.

„Los, Uznach! Kämpfen wir weiter!“ hallte es über den Platz, und wir fanden zurück ins Spiel. Jud sprintete in den Strafraum und schoss. Der Atem stockte kurz bei allen, als der Ball die Latte traf doch wir konnten aufatmen als der Ball nach einem Aufprall am Boden im Tor landete. 1:1!

Das Ziel, die drei Punkte zu holen, war wieder fest im Blick. In der 34. Minute flankte Schnider den Ball in die Mitte, doch Eicher verpasste ihn knapp. Brunner war bereit, doch auch ihr Schuss ging knapp neben das gegnerische Tor.

Das Spiel war nun ausgeglichen und zerrte an den Kräften. Beide Teams kamen zu Chancen und lieferten sich packende Zweikämpfe. In der 41. Minute blieb Jud leider in der Verteidigung hängen, sodass es mit einem Unentschieden in die Pause ging.

Mit neuer Energie starteten wir in die zweite Halbzeit. Noch war alles offen. Das Spiel blieb ausgeglichen, doch wir setzten die Anweisungen aus der Pause um. In der 61. Minute gelang es Kraft mit ein Schuss über den Torwart hinweg, der uns mit 1:2 in Führung brachte. (Wichtige Zwischenbemerkung: Der Chantiboom hat ein Update erhalten und funktioniert nun auch mit Links! ;))

Die neu eingewechselten Spielerinnen Vogt, Vorburger und Musa brachten frischen Wind ins Spiel. Wir kombinierten Pässe und schickten tiefe Bälle in den Sturm. In der 70. Minute schickten wir einen weiten Pass auf Eicher, die auf das Tor zielte. Der Torwart liess den Ball abprallen, und Schnider reagierte sofort und traf zum 1:3.

Wir konnten etwas aufatmen und erarbeiteten uns weitere Chancen, wie in der 75. Minute, als Vogt es mit einem Weitschuss probierte, jedoch nicht erfolgreich war. Nun galt es, das Ergebnis zu halten. Doch auch die Toggenburgerinnen kamen zu Chancen, doch unser Kopfballmonster Hinder klärte wichtige Konter und es bleibt weiterhin 1:3 für uns.

Leider gelang es uns nicht, den Vorsprung in der 92. Minute weiter auszubauen, als Schnider aufs Tor schoss und Juds Nachschuss ebenfalls nicht einnetzten wollte. In der letzten Sekunde vor dem Abpfiff schafften es unsere Gegnerinnen jedoch noch, einen Treffer zu erzielen und so endete das Spiel mit einem 2:3.

Voller Freude verliessen wir den Platz und starteten erfolgreich in die neue Saison. Das nächste Spiel steht bereits am Sonntag, 25. August 2024, um 16.00 Uhr in Uznach gegen den FC Eschlikon an.

Ein herzliches Dankeschön an alle Zuschauer, die uns unterstützt und mitgefiebert haben!

Bericht: Céline Schnider und Debora Musa