Zum letzten Spiel vor der Winterpause reisten die Uzner am Samstag nach Rheineck und traten für das Viertelfinale der Cup-Vorrunde gegen einen bisher unbekannten Gegner aus dem oberen Ende der 4. Liga an.
Die Uzner schienen zu Beginn ein wenig lethargisch und konnten die unterklassigen Rheinecker nicht wie erwartet dominieren. In der 30. Minute erzielten die Hausherren dann verdient das erste Tor, nachdem Torhüter Fischer ein Flankenball aus den Händen gerutscht ist und ein Gegenspieler, der genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort stand zur Führung traf. Direkt nach dem Wiederanpfiff unterlief den Uzner im Spielaufbau gleich der nächste Fehler und die Gegner erhöhten mit einem schönen Lupfer zum 2:0. Erst nach diesem zweiten Gegentor zeigten die Uzner eine Reaktion und machten richtig Druck aufs Tor. In der 40. Minute erzielten die Uzner dann endlich den ersten Treffer, als Schärer ein Zuspiel aus dem Mittelfeld bekam, sich kehrte und auf dem linken Flügel Dieziger lancierte, der aus spitzem Winkel den Torhüter tunnelte.
Nach dem Seitenwechsel machten die Uzner gleich da weiter, wo sie vorher aufgehört haben und suchten den Ausgleich. Entgegen dem Spielverlauf kassierte man in der 52. Minute aber erneut ein Tor, nachdem Fischer einen langen Ball schlagen wollte, der jedoch von einem Gegner geblockt wurde und mit viel Pech ins eigene Tor rollte. Bis zum Spielende rannte Uznach diesem Rückstand hinterher und hatte deutlich mehr Ballbesitz, aber biss sich die Zähne an der gegnerischen Abwehr aus und wenige Ideen in den Offensivaktionen gingen auf. Bei den Rheinecker hingegen schien alles rund zu laufen und sie kamen regelmässig zu Konter. Mit Toren in der 55. und 73. Minute erhöhten sie bis auf 5:1, bis Polat nach einem Steilpass von Kovacevic per Direktabnahme mit dem Kopf den Torhüter lupfte und auf 5:2 verkürzte. Nach einem weiteren Tor der Gegner erzielte der eingewechselte Gherensea das dritte Tor der Uzner durch einen platzierten Abschluss ins lange Eck nach einem Schnittstellenpass von Dieziger. Mit der letzten Aktion vor dem Schlusspfiff erzielte der Gegner noch ein Tor aus rund 60 Metern, welches das Spiel der Rheinecker krönte.
Mit dem Spielstand von 7:3 gegen einen Viertligisten lag die Leistung natürlich deutlich unter den Erwartungen und somit bedeutet es auch das Ausscheiden im Cup-Viertelfinale nach zuvor vier überstandenen Runden. Eine sonst gute Vorrunde wird also etwas überschattet mit einigen schlechten Spielen zum Schluss. Trotzdem möchten wir uns bei allen Zuschauern bedanken und hoffen in der Rückrunde wieder auf zahlreiche Unterstützung.
Bericht: Sebastian Kemp