Die Intensität im Training blieb am dritten Tag hoch. Aufgrund eines Medical Timeout von Rui Patrício musste der zweitbeste Spieler, der zuvor höher gespielt hatte, von der rechten auf die linke Aussenverteidiger-Position wechseln. Doch wer mit dem Aussenrist – links wie rechts – die Bälle reinzimmert, hat mit solchen Anpassungen natürlich keine Mühe.
Einige Spieler hingegen kämpften mit einer anderen Herausforderung: der Entscheidung des VAR. Während manche noch mit ihrer Positionierung haderten (Stefanos Kapino, wir sehen dich!), sorgte die schönste Locke der Welt für den Moment des Tages: Rudi Völler. Ohne Schuhe, dafür mit höchster Präzision, hämmerte er den Ball ins Lattenkreuz – ein Kunstwerk, das so wohl nie wieder zu sehen sein wird.
Den Rest des Tages verbrachten die Profis der 1. M mit Chillen, Schlafen, Saunieren und Regenerieren.
Zum Abschluss rockte die zukünftige Nummer 10 (vielleicht, vielleicht auch nicht) die Tanzfläche, während die Verlängerung mit einer Intensität gefeiert wurde, die man sonst nur aus der dritten Halbzeit kennt. Zwei Leoparden in auffälligen Outfits sorgten währenddessen für eine Zoo-ähnliche Atmosphäre, und Rudi Völler erlebte eine ganz besondere Begegnung mit einem Hund, dessen Frisur verdächtig vertraut wirkte. Schicksal? Wir glauben ja.
Unser gesegneter Staff ließ sich nicht lange bitten und gesellte sich zu den Feierlichkeiten – inklusive eines wohlverdienten Rivella Blau für die Mannschaft. Ein würdiger Abschluss eines Tages, der alles hatte: Ein Nationalspieler, der sein Aufgebot wahrgenommen und seine Chance genutzt hat. Doch während er glänzte, hatten selbst erfahrene Spieler aus höheren Ligen ihre Mühe mit der türkischen Intensität.
Fussball, Safari, Sprachkurse – und ein bisschen Magie.
Bericht: Beste Abwehr der Welt, aka Andrin, Simon, Philipp und Filipe





