Nach dem Sieg über Flums in der Vorwoche versuchte man in Balzers anzuknüpfen. Dort wartete ihre zweite Mannschaft mit einem Punkt Rückstand auf Uznach.

Schockiert musste man zu Beginn jedoch feststellen, dass die Liechtensteiner stark überlegen waren. Die meisten Zweikämpfe konnten sie für sich entscheiden und das Pressing der Uzner schien nicht zu funktionieren. Zudem konnten die Uzner die Schnittstellenpässe der Gegner nicht in Griff bekommen.

Bereits nach 8 Minuten schoss Balzers verdient das 1:0. Ungedeckt stand der Stürmer im Strafraum und musste nur noch einschieben.

Ähnlich fiel dann in der 15. Minute das zweite Tor. Nur durch eine einfache Kombination konnten die gegnerischen Stürmer die Abwehr ausspielen.

Zum Glück konnte Landolt noch Schlimmeres verhindern. Im 1 gegen 1 gegen den Stürmer parierte er stark. Der Torhüter bestritt gegen Balzers sein Meisterschafts-Debüt.

Die Antwort auf das Gegentor brachte Afil 11 Minuten später. Dem Flügelspieler wurde im Strafraum zu viel Platz gewährt, er konnte sich ungestört die rechte untere Ecke aussuchen und liess dem Torhüter somit keine Chance.

Der vermeintlich lancierter Aufholjagd wurde jedoch bereits ein paar Minuten später einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Balzer flankten den Ball in den Fünfer und Auer schoss aus sehr kurzer Distanz ins Tor.

Kurz vor der Pause kam Uznach nochmals zu einer Chance. Durch einen Konter wurde Junuzi lanciert. Der umlief den Torhüter und schob dann ins leere Tor ein und sorgte somit für wenigstens eine bisschen optimistischere Ausgangslage nach dem Seitenwechsel.

In der zweiten Halbzeit versuchte man das Spiel Geschehen wieder in die Hand zu nehmen. Die Uzner etablierten sich als die dominantere Mannschaft und kreierten einige Chancen. Unter anderem einen Pfostenschuss von Junuzi und zwei Elfmeter. Der erste schoss Fakikj, nachdem Afil im Strafraum zum Fallen gebracht wurde. Fakikj verschoss jedoch. Auch beim Zweiten, den Afil schoss, war der Torhüter ziemlich schnell in der Ecke unten und konnte den Ball parieren.

Frustriert, da man mehrmals nur ein paar Zentimeter vom Ausgleich entfernt war, warf Uznach in der Schlussphase, leider vergeblich, nochmals alles nach vorne. Balzers kam als Ergebnis noch ziemlich nah an ein Kontertor.

Dieses Spiel hätte eindeutig gewonnen werden sollen. Die Mannschaft war enttäuscht, aber trotzdem richtet man den Blick jetzt auf die nächsten Spiele. Vor dem Derby, heim gegen Schmerikon am 24. September, reist man noch für das Cup-Achtelfinale am 17. September nach Schwanden.

Bericht: Sebastian Kemp