In Sirnach, am leicht regnerischen und stark windigen Sonntagnachmittag traten die Uzner für das letzte Vorrundenspiel an.
Bereits von der ersten Minute an, erwies sich das Spiel als sehr hektisch. Die Gastgeber machten gleich viel Druck nach vorne und erwischten die zuteil schlecht organisierten Uzner häufig auf dem falschen Fuss. Ein paar Mal konnte Torhüter Pereira noch zur Rettung kommen, aber in der 33. Minute fielen die Uznach dann in den Rückstand. Der Ball konnte im Strafraum nicht geklärt werden und fiel schlussendlich einem Gegner vor die Füsse, der ihn dann in die Ecke schob. Nach dem Gegentreffer legten die Uzner einen Gang dazu und verzeichneten viele gute Angriffsaktionen, samt einigen Top-Chancen. Salih und Magno scheiterten bei einer freien Schussbahn am Torwart und Schärers Schuss, nach flacher Hereingabe von Salih, zischte knapp über die Latte vorbei.
Obwohl der Ausgleich eigentlich nur noch eine Frage der Zeit war, konnte sich Sirnach noch in die Pause retten und nach dem Seitenwechsel schaffte es Uznach nicht mit der gleichen Stärke weiterzuspielen. In der ganzen zweiten Halbzeit zeigten sie sich vor dem Tor zwar bemüht, aber konnten keinen gefährlichen Schuss aufs Gehäuse bringen. Sirnach, auf der anderen Seite, konnte sich wieder fangen, erhöhte die Führung gleich in der 53. Minute und wurde dann immer stärker. Die Uzner Verteidigung konnte ihr schnelles Angriffsspiel nicht recht unter Kontrolle bringen. Auch schon im Mittelfeld gewährte man den Gegnern aber zu viel Platz. In der 76. Minute erzielten die Sirnacher mit einem gut platzierten Weitschuss dann auch noch das dritte und letzte Tor.

Natürlich lag die Leistung tief unter den Erwartungen und viele Sachen konnte man nicht gut umsetzen, wie zum Beispiel die Chancenauswertung in der ersten Halbzeit oder das Zweikampfverhalten.
Die Vorrunde als Ganzes, kann man mit nur 3 Punkten Rückstand auf den Leader trotzdem als gelungen betrachten. In der Winterpause gilt es, sich auf das Auswärtsspiel gegen Aadorf am 6. April 2024 vorzubereiten.

Bericht: Sebastian Kemp